Donnerstag, 29. August 2019

“ Jetzt ! – Die Kraft der Gegenwart“

Einladung zum offenen Kurs in der ART UNIT Düsseldorf

 

Eckhart Tolle ist weltweit einer der bekanntesten spirituellen Lehrer, dessen Bücher und Vorträge größte Beachtung hervorrufen. Im Kern seiner Lehre geht es um die Konzentration auf das Jetzt, d.h. auf die Gegenwart, deren Wahrnehmung im Gegensatz zu einer belasteten Vergangenheit und unsicherer Zukunft Kräfte freisetzt, die zur Beruhigung und inneren Frieden führen. Leben ist Jetzt, in diesem Augenblick und nicht früher oder später.

Mit seinem Buch „Jetzt - Die Kraft der Gegenwart“ wollen wir uns in regelmäßigen Treffen beschäftigen, gegenseitig vorlesen, diskutieren und versuchen zu verstehen.

Die Neue Philosophie ist ein Kunstbegriff und steht für die Absicht, mit Hilfe eines ganzheitlichen Erklärungsansatzes die Welt zu begreifen und Antworten auf fundamentale Fragen zu finden.

Leiter des Kurses, Dr. Hans Ulrich, ist Autor, wie zum Beispiel: „Von Meister Eckehart bis Carlos Castaneda“, „Das Spiel mit dem Gegensatz“, „Einmal Paradies und wieder zurück“.

Anmeldung und Rückfragen bitte über Dr. Hans Ulrich: 0176 22351363

Der Eintritt ist frei/ Spenden sind möglich.

Start: Mittwoch, am 11.09.2019

Zeit: 11 Uhr bis 13 Uhr

Intervall: 14tägig

Ort: Art Unit Düsseldorf, Leopoldstr. 52, 40211 Düsseldorf

Samstag, 7. Januar 2017

Die Magie des Lebens

Die menschliche Form verlieren 


Im Buddhismus gehört es zu den vier Wahrheiten vom Jemand zum Niemand zu werden. Meister Eckehart fordert nichts wissen, nichts haben, nichts sein. Jesus empfiehlt dem Reichen, sein Vermögen zu verschenken, wenn er in den Himmel kommen will. Und bei Castaneda ist zu lesen, dass am Ende der persönlichen Entwicklung eines Kriegers diese ihre menschliche Form verlieren.

Worum geht es? Was meint ein Zen-Meister, wenn er auf die Frage nach dem Erleuchtungsweg antwortet: Iss, wenn Du hungrig bist und schlaf, wenn Du müde bist.

Weiterlesen:
Teil 1: Die menschliche Form verlieren
Teil 2: Wer bin ich und was ist wirklich?

Freitag, 9. September 2016

Zukunftsphantasie


Aus dem Roman: Einmal Paradies und wieder zurück

Roman "Einmal Paradies und wieder zurück"Ich sagte „Licht", aber es blieb dunkel. Hatte ich „Licht" gesagt oder nur gedacht? Ich versuchte es noch einmal: „LICHT!!!". Jetzt hörte ich meine Stimme, krächzend, irgendwie rostig, ungeübt. Erst als ich ein paar weitere Male mich wiederholt hatte, leuchtete ein trübes Notlicht auf und erhellte dürftig den kahlen Raum, in dem mein UHT (Ultrasensitiver Highspeed Transformator) stand, den ich mir vor ein paar Monaten – oder waren es ein paar Jahre? – als Ersatz für den hoffnungslos veralteten Vorläufer angeschafft hatte.

Meine Augen waren noch verschwommen, als ich die Schläuche und Schnüre, mit denen mein Körper mit dem UHT verbunden war, löste. Arme und Beine ließen sich ebenfalls kaum noch bewegen. Es war wirklich, als ob ich eine Ewigkeit unterwegs gewesen sei. Dabei zeigte mir der Datenresponder, dass ich diesmal nicht länger als 36 Stunden unterwegs gewesen war. Na ja, die Extremitäten brauchte man ja eigentlich nicht mehr. Ein Wunder, dass sie überhaupt noch funktionierten.

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Mittwoch, 30. März 2016

1=1

Die Erfolgsformel für das tägliche Glück


"Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen, glücklich zu sein". Ob es Voltaire gelungen ist, diesen Entschluss erfolgreich umzusetzen, ist nicht bekannt. Die Frage bleibt daher, lässt sich Glück sozusagen bestellen als Folge höherer Einsicht oder ist es eher wie ein Schmetterling, der sich nur dann auf die eigene Schulter setzt, wenn man aufhört, hinter ihm herzujagen (Anthony de Melo).

Was ist denn eigentlich Glück? Das Glück, im Lotto zu gewinnen oder zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein?

Mittwoch, 11. November 2015

Vom ICH zum ES


Zen in der Kunst des Bogenschiessens


In höchster Absichtslosigkeit, Ichlosigkeit, trifft der Schütze die Scheibe, ohne gezielt zu haben. Der Meister nennt zur Erklärung das Naturphänomen, dass die Spinne ihr Netz spinnt, ohne an dabei an die Fliege zu denken und die Fliege tanzt im Sonnenstrahl, ohne dass sie daran denkt, sich im Netz zu verfangen.

Ein Bogen, der gespannt wird, findet seinen Gegensatz in der Entspannung der Sehne. Ein Pfeil, der eingelegt wird, hat seinen Gegensatz im Ziel der Zielscheibe. Ohne Ziel macht dieser Pfeil keinen Sinn. Wenn ein Meister den Bogen spannt und den Pfeil einlegt, wird er Teil des Ganzen, dass im Treffen des Ziels seine Erfüllung findet.

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Samstag, 10. Oktober 2015

Wer bin ich?

Woher komme ich, wohin will ich, wozu bin ich hier?

Uralte Fragen, die sich Menschen aller Art und zu allen Zeiten gestellt haben und darüber zur Kunst, zur Wissenschaft oder zur Philosophie kamen.


Wer bin ich? Die Antwort darauf ist zunächst einmal das Naheliegende, wenn auch mit das Schwierigste. Zuerst relativ einfach. Ich bin. Damit ist eigentlich alles gesagt, denn in diesem "Ich bin" steckt alles drin. Ich heißt, dass ich aus einer Ich-Perspektive die Welt um mich herum erlebe, d. h. ich erlebe mein Ich als Abgrenzung zur Natur, zu Tieren und zu den anderen Menschen. Ich bin derjenige, der aus den Augen herausschaut, die offenbar zu mir gehören, genauso wie die Ohren und alle übrigen Körperteile.

Donnerstag, 5. Februar 2015

Kleiner Mann im Ohr


Denke ich oder werde ich gedacht?
Ich sitze in einem Flugzeug und versuche festzuhalten oder aufzuschreiben, was ich denke. Dabei geht es mir eigentlich nicht um den Inhalt meiner Gedanken, sondern um die Tatsache, dass ich denke und was ich sonst noch so mache. Momentan wiederhole ich im wesentlichen, was ich gerade geschrieben habe. Dabei lausche ich der Stimme in meinem Kopf, die mir das vorliest, was ich gerade lese. Hier schleicht sich ein Gedanke ein, nämlich der, wie es sein kann, dass ich mir selbst etwas vorlesen kann.
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Samstag, 22. November 2014

Die vier Edlen Wahrheiten


Vom Leid zum Glück
Kriege, Terror, Gewalt, dazu noch Epidemien, Klima- und Hungerkatastrophen und der tägliche Wahnsinn in Form von Stress, Ärger und Frust, ein Füllhorn des Leidens, wie es schlimmer kaum vorstellbar ist. Und doch, wenn man die Geschichte betrachtet, dürfte körperliches und psychisches Leiden früher noch stärker den Lebensalltag des Menschen beeinflusst haben. So wurde der Mensch im Durchschnitt in den vergangenen Jahrhunderten kaum älter als 45 Jahre, erst in den letzten Hundert Jahren, insbesondere nach dem 2. Weltkrieg, stieg die Lebensdauer permanent auf jetzt knapp über 80 Jahre an.